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by Julia

Hochbeete bepflanzen im ersten Jahr

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Im ersten Jahr sollten Starkzehrer, wie z.B. Chilis, im Hochbeet angebaut werden.

Bei der Bepflanzung eines Hochbeetes gilt es einige Schritte zu befolgen, damit die Pflanzensorten ihre benötigten Nährstoffmengen erhalten und nicht direkt eingehen. Besonders im ersten Jahr strotzt der frische Boden im Hochbeet so von Nährstoffen. Doch nicht alle Pflanzen benötigen so hohe Nährstoffmengen. Erfahren Sie hier, welche Pflanzen besonders gut unter hoher Nährstoffzufuhr gedeihen und sich somit super für die erste Hochbeet-Saison eignen.

Starkzehrer sind besonders gut geeignet

Im ersten Jahr sollten Sie Blumen oder Gemüse auswählen, das sich gut für das frische Substrat, also den frisch angelegten Nährboden, eignet. Im Vergleich zum freien Garten entwickelt sich in Ihrem Hochbeet eine höhere Wärme. Aufgrund dieser stärkeren Wärmeeinwirkungen werden die Nährstoffe im Boden schneller ausgestoßen. Die Menge an Nährstoffen im frischen Substrat ist also sehr hoch. Im ersten Jahr sollten daher Pflanzen verwendet werden, die viele Nährstoffe benötigen. Diese Pflanzen werden „Starkzehrer“ genannt. Sie benötigen die Nährstoffe, um einen großen Fruchtkörper zu bilden.

  • Kartoffeln, auch Süßkartoffeln
  • Verschiedene Kohlsorten wie Rotkohl, Wirsing, Rosenkohl, Weißkohl, Grünkohl oder Blumenkohl
  • Brokkoli
  • Auberginen
  • Brokkoli
  • Auberginen
  • Tomaten
  • Gurken
  • Paprika
  • Peperoni und Chilis
  • Rote Beete
  • Sellerie
  • Kürbis
  • Spinat
  • Zuckerrübe
  • Zuckermais
  • Mangold
  • Radieschen
  • Busch- oder Stangenbohnen
  • Rettich
  • Spargel
  • Artischocken
  • Melonen (diese nur mit einem geeigneten Gewächshausaufsatz)

  • Tulpen
  • Chrysanthemen
  • Geranien
  • Sonnenblumen
  • Dahlien
  • Petunie
  • Löwenmäulchen

Diese Starkzehrer bereiten den Boden für die kommenden Kulturen (Mittel- und Schwachzehrer) vor. Je nach Größe des Hochbeets sollten Sie auf bestimmte Pflanzen- oder Gemüsesorten verzichten: Haben Sie nur ein kleines Hochbeet, könnten zum Beispiel Ostbäume, Kürbisse, Auberginen oder andere Gemüsesorten mit besonders großen Früchten zu viel Platz im Hochbeet benötigen.

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Frisch geerntete Radieschen machen jeden Hochbeet-Gärtner glücklich. Radieschen sind gut geeignet, um sie in der ersten Hochbeet-Saison zu pflanzen.

Mischkulturen für die Erstbepflanzung

Experten raten dazu Mischkulturen im Hochbeet anzulegen und keine Monokulturen. Optimale Pflanzenkombinationen können dafür sorgen, dass bestimmte Schädlinge ferngehalten werden. Bei der Auswahl der geeigneten Kombinationen gilt es darauf zu achten, dass sich die Pflanzen nicht gegenseitig die Nährstoffe wegnehmen.

  • Tomaten mit Paprika, Sellerie, Spinat oder Blumenkohl
  • Kohlsorten mit Gurken
  • Sellerie mit Kohl und Rote Beete
  • Gurken mit Roter Beete
  • Kartoffeln mit anderen Kartoffelarten, Spinat oder dicken Bohnen
  • Spinat mit Kartoffeln, Bohnen und Tomaten
  • Mangold mit Kohl, Rettich, Buschbohnen oder Möhren
  • Rote Beete mit Lauch und Stangen- und Buschbohnen

Starkzehrende Blumen können gefahrlos zwischen Gemüse oder auch nebeneinander angepflanzt werden.

Bepflanzung nach dem ersten Jahr

Um hohe Ernteerträge und gesunde Pflanzen zu erhalten, lohnt es sich einer Bepflanzung nach Plan zu befolgen. Bei so einem Plan sollte immer darauf geachtet werden, dass der Nährstoffhaushalt im Boden für die Pflanzen geeignet ist. Es ist also auch hier sinnvoll eine Pflanzenreihenfolge anhand der verschiedenen „Zehrertypen“ festzulegen.

  • 1. Jahr: Starkzehrer
  • 2. Jahr: hauptsächlich Mittelzehrer
  • 3. Jahr: Mittelzehrer, aber Mittel- und Schwachzehrer können auch gemischt werden
  • 4. Jahr: Schwachzehrer
  • Spätestens im 5. Jahr: die Befüllung austauschen

Nach der fünften Saison wiederholt sich der Zyklus. Das Hochbeet wird wieder mit Starkzehrern bepflanzt.

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